Rostie räumt ab – anders sein lohnt sich!
Normalerweise gilt er als einer der Hauptfeinde jedes Automobils und jedes Schraubers: Rost frisst sich – begünstigt durch Salz, Nässe und den Zahn der Zeit – früher oder später durch jede Karosserie und lässt sich nur durch regelmäßige und sorgsame Pflege in Schach halten. Bereits kleine Beschädigungen können Lack und Leben eines Fahrzeuges ganz schön in Bedrängnis bringen – und dann sind meistens nicht nur das Auto, sondern auch sein Besitzer ziemlich angefressen.
Nicht so Markus Licht, der mithilfe von Rostlack den Spieß einfach umgedreht hat und so aus seinem 3-er Golf eine echte UND außergewöhnlich schöne Rostlaube gemacht hat. Mit seinem Kunstwerk und Rostschatz räumt er seither Preis um Preis ab – denn das gab es in dieser rostartigen Perfektion noch nie!
Rostie: „Einfach Geil“ und preisgekrönt!
Wenn es ein Auto verdient hat, zum Ritter Rost für Erwachsene geschlagen zu werden, dann ist es dieser Golf. Und er bestätigt ein recht drastisches Sprichwort: Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom – dass Rostie äußerst lebendig ist und so richtig Karriere macht, das sieht man auf den ersten Blick. Und das trotz oder gerade aufgrund seines rostigen Outfits.
Sein Partner und Besitzer Markus Licht, selbst gelernter KFZ-Mechaniker und mit Rost jeder Art ganz gut vertraut, hat aus einem klassischen Golf III, Bj. ´94 und 60 PS stark, eine wunderschöne Rosthaube gemacht, die wohl einzigartig in seiner Art und seinem Aussehen ist.
Möglich machte dies nicht nur der Mut von Markus Licht zu verdanken, sondern insbesondere der Rostlack, der diese einzigartige Optik ermöglicht. Und das, ohne eine Gefahr für das Fahrzeug darzustellen – ganz im Gegenteil...
Wie es dazu kam... Ein paar Details zur Geschichte von Rostie I.
Die Karosserie von Rostie vor seiner Veredelung mit Edelrosterzeuger und Rostlack wurde 2014 komplett blank geschliffen und mit Edelrosterzeuger eingesprüht. Zwei Tage später war die natürliche Edelrostpatina fertig! Ein natürlicher Rost bildete die Grundlage der grandiosen Verrostung, pardon: Veredelung à la Rost!
Das Original-Zubehör der Dachgepäckträger wurde mit dem hochwertigen Rostlack bestrichen, ebenso wie das Gehäuse innen, die Armaturentafel, Mittelkonsole, Tür und Seitenverkleidung, die Verkleidungen der A-, B- und C-Säule mit Rostlack bestrichen wurden.
Das bisherige Ergebnis lässt sich am besten mit eigenen Augen begutachten, daher lassen wir nun am besten, neben einigen Fotos, den Rost-Künstler selbst zu Wort kommen. Schließlich ist es ebenso interessant, wie es überhaupt zu Mr. Rostie kam!
Markus Licht zu der ros(t)igen Metamorphose seines Gefährten:
„Eine Zeit lang bin ich mit meinen Kumpels zu den diversen VW Events gefahren. Dort habe ich mich aber weniger für die perfekten und glänzend schön aufgeputzten Autos interessiert, sondern schon immer auch ein Auge auf die älteren „verrosteten Ratten“ geworfen.
2013 hatte ich dann von meinem vormals grünen Golf 3 die Nase voll. Dieses Fahrzeug ärgerte mich laufend, und ich habe ihn gewarnt, wenn er damit nicht aufhört, geht es ihm an den Lack. Als er nicht aufhörte zu mucken, war es mit meiner Geduld vorbei. Er wurde im nächsten Urlaub „geschlachtet“, der komplette Innenraum flog raus, dann folgten einige Schweißarbeiten für den TÜV am Unterboden. Den äußeren Lack habe ich bis aufs blanke Blech abgeschliffen – so gingen die Umbauten recht zügig voran. Während die Kunststoffteile vorbehandelt und anschließend mit Rostlack gestrichen wurden, rostete die Karosse durch das behandeln mit dem Edelrosterzeuger vor der Tür „ganz natürlich“, ohne irgendwelche weiteren Arbeiten.
Nach und nach kamen mir dann immer Ideen für die weitere Gestaltung von Rostie. Im Innenraum habe ich sehr viel mit Rostlack und Jute gearbeitet, auch der Himmel wurde mit Jute beklebt. Die Bedienelemente für das Gebläse wurden mit Handrädern aus dem Sanitärbereich ausgestattet. Der Schaltknauf musste weichen – für ein traditionelles Heizungsventil. Die Luftausströmer wurden mit Jute beklebt, Schalter und Abdeckungen bekamen Klebefolie. Türpappen sowie Armaturentafel wurden ebenfalls mit Rostlack gestrichen und daneben mit Jute ausgekleidet. Die Sitze bekamen Flicken aus alten Stoffresten aufgenäht.
Natürlich musste auch das Getriebe weichen, dazu tauschte ich Motor und Getriebe komplett aus. Der Motorraum wurde dann auch mit Rostlack gestrichen und die Motorhaube von unten mit hunderten Stickern beklebt. Die gesamten Umbauten wurden im März 2014 abgeschlossen und dann hieß es: Ab zum TÜV!
Der TÜV Prüfer stand meinem Projekt und „Rostwerk“ zunächst etwas skeptisch gegenüber und hat mit dem freundlichen Vermerk:„Ansatz von Korrosion am ganzen Fahrzeug“, dann seine Zustimmung gegeben. (Sowohl der Rostlack als auch der Edelrosterzeuger rosten nur für ein paar Tage an der Oberfläche und greifen das Blech nicht an) Im April 2014 fuhr ich dann mit meinem Kumpel zum ersten Treffen und konnte auf Anhieb eine gute Platzierungen in Empfang nehmen. Nach und nach entwickelten sich tolle Freundschaften mit den verschiedensten Tunern – und schon in seiner ersten Saison 2014 konnte ich mit Rostie eine ganze Reihe von Preisen und Auszeichnungen einheimsen.“
Ganz nebenbei: Völlig ohne Schmerzen verlief die Umwandlung „Golfie zu Rostie“ nicht: Während des Umbaus zog sich Markus Licht eine schmerzhafte Platzwunde am Kopf zu, die mit 7 Stiche am Kopf genäht werden musste. Die Motorhaube war ihm ungebremst aus voller Höhe auf den Hinterkopf gefallen. Vielleicht ein letztes Aufbäumen von Rostie – Rache ist süß, das wissen wir ja... Doch Markus ließ sich nicht ausbremsen und nach der Erstversorgung seiner Wunder ging es bereits nächsten Tag mit dem Projekt „Rosti“ weiter.
Rostie rocks it! Preisgekrönte Rosthaube begeistert einfach alle
Schon nach seiner ersten Saison dürfte Rostie die Skepsis zu seiner neuen Karriere wohl abgelegt haben. Denn die Bilanz kann sich durchaus sehen lassen: 13 Platzierungen sowie 4 Sonderpokale für die weiteste Anreise / Größter Club im Pokalschrank schon in seinem ersten Jahr als Chef de Rost. Die größte Auszeichnung 2014 erhielten Rostie und sein rostbegeisterter Meister beim VW und AUDI Treffen in Ilshofen vom Club VW Insane.
Hier erhielt Markus Licht allein aufgrund der Darstellung und Präsentation seines Fahrzeuges Rostie den „Best of Show“-Pokal sowie den Preis für die weiteste Anreise mit 520 km. Für ihn war und ist dies die bisher persönlich größte Auszeichnung – schon im ersten Jahr mit seinem Rostie so viel erreicht zu haben.
2015 wurde dann das Gewindefahrwerk sowie der BBS Felgensatz angeschafft und verbaut. Das ganze Jahr nahm Markus weitere Veränderungen und Modifizierungen außen wie innen vor. Schließlich will er trotz des bereits bestehenden Gesamtrostwerkes auch weiterhin neue Aspekte seines Rosties zeigen und alles aus ihm herausholen. Zu den Gimmicks gehört jetzt auch eine Nebelmaschine, die fest verbaut wurde, so dass Qualm nun aus dem Motorraum dringt.
Eine wahrlich filmreife Performance, die Rostie bis jetzt liefert – und die ihm erwartungsgemäß auch 2015 zahlreiche Top-Platzierungen und Preise bei den unterschiedlichsten Treffen einbrachten.
Für die aktuelle Saison 2016 sind natürlich ebenfalls wieder einige Veränderungen geplant, wie wir exklusiv erfahren durften. Was wir an dieser Stelle verraten können – es wird bunt!
Markus Lichts und Rosties Erfolge bis dato umfassen knapp 20 erste Preise (!), 7 Zweitplatzierungen sowie ein dritter Platz und 5 Sonderpreise. Eine äußerst erfreuliche Bilanz für die ersten beiden Jahre, die der Rostkönig unter den Autos bestimmt auch in seiner 3. Saison als „King of Rost“ heuer fortsetzen wird...
Na, dann: Viel Glück und Rost auf!
Ach ja: Vielleicht findet sich der eine oder andere Gleichgesinnte, der Geschmack an einem kleinen Tapetenwechsel und einer Karriere in Rost hat – bestimmt würde sich Rostie I. über neue Freunde freuen...
Fenster schließen Rostie räumt ab – anders sein lohnt sich!
Normalerweise gilt er als einer der Hauptfeinde jedes Automobils und jedes Schraubers: Rost frisst sich – begünstigt durch Salz, Nässe und den Zahn der Zeit – früher oder später durch jede Karosserie und lässt sich nur durch regelmäßige und sorgsame Pflege in Schach halten. Bereits kleine Beschädigungen können Lack und Leben eines Fahrzeuges ganz schön in Bedrängnis bringen – und dann sind meistens nicht nur das Auto, sondern auch sein Besitzer ziemlich angefressen.
Nicht so Markus Licht, der mithilfe von Rostlack den Spieß einfach umgedreht hat und so aus seinem 3-er Golf eine echte UND außergewöhnlich schöne Rostlaube gemacht hat. Mit seinem Kunstwerk und Rostschatz räumt er seither Preis um Preis ab – denn das gab es in dieser rostartigen Perfektion noch nie!
Rostie: „Einfach Geil“ und preisgekrönt!
Wenn es ein Auto verdient hat, zum Ritter Rost für Erwachsene geschlagen zu werden, dann ist es dieser Golf. Und er bestätigt ein recht drastisches Sprichwort: Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom – dass Rostie äußerst lebendig ist und so richtig Karriere macht, das sieht man auf den ersten Blick. Und das trotz oder gerade aufgrund seines rostigen Outfits.
Sein Partner und Besitzer Markus Licht, selbst gelernter KFZ-Mechaniker und mit Rost jeder Art ganz gut vertraut, hat aus einem klassischen Golf III, Bj. ´94 und 60 PS stark, eine wunderschöne Rosthaube gemacht, die wohl einzigartig in seiner Art und seinem Aussehen ist.
Möglich machte dies nicht nur der Mut von Markus Licht zu verdanken, sondern insbesondere der Rostlack, der diese einzigartige Optik ermöglicht. Und das, ohne eine Gefahr für das Fahrzeug darzustellen – ganz im Gegenteil...
Wie es dazu kam... Ein paar Details zur Geschichte von Rostie I.
Die Karosserie von Rostie vor seiner Veredelung mit Edelrosterzeuger und Rostlack wurde 2014 komplett blank geschliffen und mit Edelrosterzeuger eingesprüht. Zwei Tage später war die natürliche Edelrostpatina fertig! Ein natürlicher Rost bildete die Grundlage der grandiosen Verrostung, pardon: Veredelung à la Rost!
Das Original-Zubehör der Dachgepäckträger wurde mit dem hochwertigen Rostlack bestrichen, ebenso wie das Gehäuse innen, die Armaturentafel, Mittelkonsole, Tür und Seitenverkleidung, die Verkleidungen der A-, B- und C-Säule mit Rostlack bestrichen wurden.
Das bisherige Ergebnis lässt sich am besten mit eigenen Augen begutachten, daher lassen wir nun am besten, neben einigen Fotos, den Rost-Künstler selbst zu Wort kommen. Schließlich ist es ebenso interessant, wie es überhaupt zu Mr. Rostie kam!
Markus Licht zu der ros(t)igen Metamorphose seines Gefährten:
„Eine Zeit lang bin ich mit meinen Kumpels zu den diversen VW Events gefahren. Dort habe ich mich aber weniger für die perfekten und glänzend schön aufgeputzten Autos interessiert, sondern schon immer auch ein Auge auf die älteren „verrosteten Ratten“ geworfen.
2013 hatte ich dann von meinem vormals grünen Golf 3 die Nase voll. Dieses Fahrzeug ärgerte mich laufend, und ich habe ihn gewarnt, wenn er damit nicht aufhört, geht es ihm an den Lack. Als er nicht aufhörte zu mucken, war es mit meiner Geduld vorbei. Er wurde im nächsten Urlaub „geschlachtet“, der komplette Innenraum flog raus, dann folgten einige Schweißarbeiten für den TÜV am Unterboden. Den äußeren Lack habe ich bis aufs blanke Blech abgeschliffen – so gingen die Umbauten recht zügig voran. Während die Kunststoffteile vorbehandelt und anschließend mit Rostlack gestrichen wurden, rostete die Karosse durch das behandeln mit dem Edelrosterzeuger vor der Tür „ganz natürlich“, ohne irgendwelche weiteren Arbeiten.
Nach und nach kamen mir dann immer Ideen für die weitere Gestaltung von Rostie. Im Innenraum habe ich sehr viel mit Rostlack und Jute gearbeitet, auch der Himmel wurde mit Jute beklebt. Die Bedienelemente für das Gebläse wurden mit Handrädern aus dem Sanitärbereich ausgestattet. Der Schaltknauf musste weichen – für ein traditionelles Heizungsventil. Die Luftausströmer wurden mit Jute beklebt, Schalter und Abdeckungen bekamen Klebefolie. Türpappen sowie Armaturentafel wurden ebenfalls mit Rostlack gestrichen und daneben mit Jute ausgekleidet. Die Sitze bekamen Flicken aus alten Stoffresten aufgenäht.
Natürlich musste auch das Getriebe weichen, dazu tauschte ich Motor und Getriebe komplett aus. Der Motorraum wurde dann auch mit Rostlack gestrichen und die Motorhaube von unten mit hunderten Stickern beklebt. Die gesamten Umbauten wurden im März 2014 abgeschlossen und dann hieß es: Ab zum TÜV!
Der TÜV Prüfer stand meinem Projekt und „Rostwerk“ zunächst etwas skeptisch gegenüber und hat mit dem freundlichen Vermerk:„Ansatz von Korrosion am ganzen Fahrzeug“, dann seine Zustimmung gegeben. (Sowohl der Rostlack als auch der Edelrosterzeuger rosten nur für ein paar Tage an der Oberfläche und greifen das Blech nicht an) Im April 2014 fuhr ich dann mit meinem Kumpel zum ersten Treffen und konnte auf Anhieb eine gute Platzierungen in Empfang nehmen. Nach und nach entwickelten sich tolle Freundschaften mit den verschiedensten Tunern – und schon in seiner ersten Saison 2014 konnte ich mit Rostie eine ganze Reihe von Preisen und Auszeichnungen einheimsen.“
Ganz nebenbei: Völlig ohne Schmerzen verlief die Umwandlung „Golfie zu Rostie“ nicht: Während des Umbaus zog sich Markus Licht eine schmerzhafte Platzwunde am Kopf zu, die mit 7 Stiche am Kopf genäht werden musste. Die Motorhaube war ihm ungebremst aus voller Höhe auf den Hinterkopf gefallen. Vielleicht ein letztes Aufbäumen von Rostie – Rache ist süß, das wissen wir ja... Doch Markus ließ sich nicht ausbremsen und nach der Erstversorgung seiner Wunder ging es bereits nächsten Tag mit dem Projekt „Rosti“ weiter.
Rostie rocks it! Preisgekrönte Rosthaube begeistert einfach alle
Schon nach seiner ersten Saison dürfte Rostie die Skepsis zu seiner neuen Karriere wohl abgelegt haben. Denn die Bilanz kann sich durchaus sehen lassen: 13 Platzierungen sowie 4 Sonderpokale für die weiteste Anreise / Größter Club im Pokalschrank schon in seinem ersten Jahr als Chef de Rost. Die größte Auszeichnung 2014 erhielten Rostie und sein rostbegeisterter Meister beim VW und AUDI Treffen in Ilshofen vom Club VW Insane.
Hier erhielt Markus Licht allein aufgrund der Darstellung und Präsentation seines Fahrzeuges Rostie den „Best of Show“-Pokal sowie den Preis für die weiteste Anreise mit 520 km. Für ihn war und ist dies die bisher persönlich größte Auszeichnung – schon im ersten Jahr mit seinem Rostie so viel erreicht zu haben.
2015 wurde dann das Gewindefahrwerk sowie der BBS Felgensatz angeschafft und verbaut. Das ganze Jahr nahm Markus weitere Veränderungen und Modifizierungen außen wie innen vor. Schließlich will er trotz des bereits bestehenden Gesamtrostwerkes auch weiterhin neue Aspekte seines Rosties zeigen und alles aus ihm herausholen. Zu den Gimmicks gehört jetzt auch eine Nebelmaschine, die fest verbaut wurde, so dass Qualm nun aus dem Motorraum dringt.
Eine wahrlich filmreife Performance, die Rostie bis jetzt liefert – und die ihm erwartungsgemäß auch 2015 zahlreiche Top-Platzierungen und Preise bei den unterschiedlichsten Treffen einbrachten.
Für die aktuelle Saison 2016 sind natürlich ebenfalls wieder einige Veränderungen geplant, wie wir exklusiv erfahren durften. Was wir an dieser Stelle verraten können – es wird bunt!
Markus Lichts und Rosties Erfolge bis dato umfassen knapp 20 erste Preise (!), 7 Zweitplatzierungen sowie ein dritter Platz und 5 Sonderpreise. Eine äußerst erfreuliche Bilanz für die ersten beiden Jahre, die der Rostkönig unter den Autos bestimmt auch in seiner 3. Saison als „King of Rost“ heuer fortsetzen wird...
Na, dann: Viel Glück und Rost auf!
Ach ja: Vielleicht findet sich der eine oder andere Gleichgesinnte, der Geschmack an einem kleinen Tapetenwechsel und einer Karriere in Rost hat – bestimmt würde sich Rostie I. über neue Freunde freuen...